Unicredit: Verkauf von Fineco-Anteilen

Quelle: Unicredit

Die UniCredit hat bekanntgegeben, dass sie Anteile an dem Online-Broker Fineco verkauft hat. Die Zahl der verkauften Aktien entsprach in etwa 17 Prozent der gesamten Fineco-Anteile und damit knapp der Hälfte der zuvor gehaltenen Anteile. Laut UniCredit betrug der Bruttoerlös der Transaktion 1,014 Milliarden Euro. Laut UniCredit wird der Fineco-Anteil dekonsolidiert, was 2019 zu einem Anstieg der Kernkapitalquote um 21 Basispunkte führen werde. Die UniCredit hält demnach nun noch 18 Prozent der Anteile. Diese sollen als Finanzanlage eingestuft werden.

Laut UniCredit war der Verkauf der erste Schritt in einem umfangreichen Paket an Finanzmaßnahmen zur Vorbereitung auf die erweiterte Geschäftsstrategie für die Jahre 2020 bis 2023, die im Laufe des Jahres veröffentlicht werden solle. Als weitere Schritte hat die UniCredit in dieser Meldung angekündigt, bis Ende 2019 den oberen Bereich der Maximal Distributable Amount (MDA) Spanne von 200 bis 250 Basispunkten anzuvisieren. Erreicht werden soll das durch den Verkauf einiger Assets, inklusive dem bereits vollzogenen Anteilsverkauf an Fineco. Weitere Maßnahmen sollen die graduelle Modifizierung des Staatsanleihen-Portfolios sein, eine weitere Beschleunigung der Beendigung von nicht dem Kerngeschäft zugehörigen Aktivitäten und eine Evaluierung der Gruppen-Struktur. Details zu der Strategie für die Jahre 2020 bis 2023 will die Unicredit auf dem Capital Markets Day am 3. Dezember 2019 in London präsentieren.

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