Veröffentlichung nach § 109 Absatz 2 Satz 1 WpHG:
Die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) hat festgestellt, dass der Jahresabschluss und Konzernabschluss zum Abschlussstichtag 31.12.2018 der Medigene AG, Planegg, Ortsteil Martinsried, fehlerhaft sind:
Die Medigene AG hat Vorräte mit einem Buchwert in Jahres- und Konzernabschluss von jeweils Euro 7,3 Mio. um mehr als Euro 4 Mio. zu hoch ausgewiesen. Die Bestandsmenge eines Wirkstoffes für ein Medikament wurde auf Basis einer bis ins Jahr 2029 reichenden Bewertung nicht wertgemindert, obgleich der Vorstand nachhaltig Verhandlungen mit dem Zweck einer kurzfristigen Trennung von dem Gesamtbestand dieser Vorräte führte, welche deren Wertminderung deutlich werden ließen, weshalb das Ergebnis um mehr als Euro 4 Mio. niedriger auszuweisen gewesen wäre.
Dies verstößt gegen § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB i.V.m. § 253 Abs. 4 HGB und IAS 2.9 i.V.m. IAS 2.28 ff.
Planegg, 26.2.2020
Medigene AG
Der Vorstand