Vereinbarungen über Repo-Linie

Quelle: Europäische Zentralbank

 

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat mit der Nationalbank der Republik Nordmazedonien und der Zentralbank der Republik San Marino (Banca Centrale della Repubblica di San Marino) jeweils eine Vereinbarung über eine Repo-Linie zur Bereitstellung von Euro-Liquidität geschlossen. Hierdurch soll über die Notenbank der Liquiditätsbedarf nordmazedonischer Finanzinstitute gedeckt werden, der sich aufgrund von Marktstörungen infolge des Covid-19-Schocks ergeben könnte. Im Rahmen von Repo-Linien stellt die EZB Zentralbanken außerhalb des Euroraums Liquidität in Euro zur Verfügung. Hierzu müssen diese angemessene auf Euro lautende Sicherheiten hinterlegen. Über die Repo-Linie kann die nordmazedonische Notenbank bis zu 400 Millionen Euro und die Zentralbank der Republik San Marino bis zu 100 Millionen Euro bei der EZB aufnehmen. Die maximale Laufzeit bei einer Inanspruchnahme der Vereinbarung beträgt jeweils drei Monate. Die Repo-Linien gelten bis Ende Juni 2021, sofern keine Verlängerung beschlossen wird.

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