Notwendigkeit von Sustainable Finance trotz Corona unverändert

Die Corona-Krise hat nur geringfügige Auswirkungen auf den Sustainable Finance-Markt. Das zeigt eine neue Bearingpoint-Befragung unter mehr als 30 Branchenexperten. Konkrete Vorhaben zur Umsetzung von Sustainable Finance-Maßnahmen haben zwar an Geschwindigkeit verloren, von der Notwendigkeit sind die Finanzinstitute aber weiterhin überzeugt. Die Mehrheit der Experten weiß um die Bedeutung von Nachhaltigkeit für die zukünftigen Services und Produkte. Es gibt jedoch unterschiedliche Bewertungen hinsichtlich der Priorisierung. 46 Prozent sind der Meinung, dass Sustainable Finance seit Beginn der Corona-Krise eine niedrigere Priorität einnimmt. 27 Prozent finden dagegen, dass das Thema durch die Pandemie an Bedeutung gewonnen hat.

"Viele Finanzinstitute halten an den nachhaltigen Themen fest. Dies ist umso wichtiger, da der Finanzindustrie eine wesentliche Rolle bei der notwendigen Transformation der Realwirtschaft zur Nachhaltigkeit zukommt, gleichzeitig aber auch von Investoren nachhaltige Finanzprodukte gefordert werden. Finanzinstitute sollten die Krise auch als Chance begreifen, die für sie passende Nachhaltigkeitsstrategie zu etablieren, nachhaltige Produkte zu entwickeln und die damit verbundenen regulatorischen Anforderungen umzusetzen, um gestärkt aus der Krise zu kommen", sagt Yvonne Quint, Partnerin im Bereich Banking und Capital Markets bei Bearingpoint.

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