Verwahrentgelt ärgert Kunden

Weit über 500 deutsche Banken und Sparkassen verlangen mittlerweile Verwahrentgelt von ihren Kunden - ganz zum Ärgernis der Betroffenen. Meist wird ab einem gewissen Guthaben ein halbes Prozent pro Jahr für Spareinlagen und Guthaben fällig. Eine Onlineumfrage des Marktforschungsinstituts Appinio zeigt, dass 79 Prozent der Befragten überlegen, die Bank aufgrund des Entgelts zu wechseln. 82 Prozent halten die Erhebung von Verwahrentgelt für eher nicht bis nicht gerechtfertigt. Die Befragung zeigt aber auch, dass drei Viertel von einem Wechsel absehen würden, wenn die Bank aktiv Lösungsansätzen anbieten würde. Die Kommunikation zur Erhebung von Verwahrentgelten ist dabei ein Mangel der Banken, wie die Umfrage zeigt. 50 Prozent gaben an, dass die "Strafzinsen" von der Bank nicht begründet wurden oder sie sich nicht an eine Erklärung erinnern können. Sofern eine Begründung gegeben wurde, waren das in 67 Prozent der Fälle allgemein anfallende Negativzinsen der Europäischen Zentralbank und bei 40 Prozent allgemeine Kostensteigerung für Personal, Miete et cetera. 55 Prozent beklagten außerdem, dass sie keine individuellen Lösungsvorschläge erhalten haben. Die Befragung wurde in Auftrag gegeben durch den IT-Dienstleister Adesso Experience GmbH und das Insurtech-Unternehmen PBM Personal Business Machine AG.

www.personal-business-machine.com

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