Rating kurz notiert

Baden-Württemberg auf "AAA" durch S&P

Von Standard & Poor's (S&P) ist die Bonität Baden-Württembergs auf "AAA" heraufgestuft und mit "stabilem" Ausblick versehen worden. Zuvor hatte das langfristige Emittentenkreditrating bei "AA plus" gelegen. Das Kurzfristrating wurde auf "A-1" belassen. Allerdings kann in der Erklärung der Ratingagentur sowohl ein Lob als auch ein Auftrag an die Landesregierung gesehen werden. Denn S&P begründet sein Urteil mit der Erwartung, dass die langfristige Haushaltskonsolidierung fortgesetzt wird. Zudem wird honoriert, dass die Schulden des Landes kontinuierlich sinken und die Beteiligung an der EnBW Energie Baden-Württemberg AG ohne größere Belastungen der öffentlichen Finanzen erfolgt.

Bei der Bonitätsbewertung berücksichtigt die Ratingagentur einerseits die spezifischen Länderdaten, andererseits wirkt sich der als äußerst stabil eingeschätzte institutionelle Rahmen Deutschlands positiv aus. So wird erwartet, dass im Falle von Zahlungsproblemen die Bundesrepublik und die übrigen Länder außerordentliche Kredithilfen bereitstellen. Unterstützt wird die Bonität durch eine auf Konsolidierung ausgerichtete Haushaltspolitik und einer als ausgezeichnet angesehenen Fiskalverfassung. Zudem verfügt das Land über einen exzellenten Zugang zu den Kapitalmärkten.

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