Altersvorsorge

Wie groß ist das Potenzial für Wohn-Riester?

Noch tüfteln die meisten Bausparkassen an geeigneten Vertragskonstruktionen, damit ihre Produkte die begehrte Riester-Zertifizierung erhalten. Denn die staatliche Förderung ist vor allem für den Vertrieb ein willkommener Türöffner im Kundengespräch und ein Absatzargument ohnehin. Dass der Wohn-Riester für die Immobilienfinanzierer ein lohnendes Geschäft sein könnte, versucht eine Schätzung des BFW Bundesverbandes Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen e. V., Berlin, zu zeigen. Demnach könnten bereits heute rund 15 Prozent der laufenden Riester-Verträge für den Immobilienerwerb genutzt werden. Dies entspricht bereits 2008 einem Potenzial von rund 1,5 Millionen Verträgen mit einem Sparvolumen von rund zehn Milliarden Euro. Für die Zukunft geht der Verband von einem langfristigen Volumen von rund 25 Millionen Wohn-Riester-Verträgen aus. Entscheidende Einflussfaktoren werden dabei die demografische Entwicklung, die Einkommensentwicklung, aber auch die Inflation sein. Allerdings hat eine aktuelle Umfrage unter knapp 1 400 in Deutschland lebenden Privatpersonen durch die in Frankfurt ansässige Investors Marketing AG auch ergeben, dass mehr als 42 Prozent der Befragten über die Eigenheimrente noch nichts gehört haben, weitere 25 Prozent fühlen sich nicht ausreichend informiert. Nur 4,3 Prozent der Befragten sind derzeit der Meinung, dass ein Riester-Bausparvertrag für sie interessant sein könnte, bei der Riester-Baufinanzierung sind es sogar nur 3,7 Prozent. Für die privaten Baufinanzierer gibt es demnach noch jede Menge Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten, wenn das vom BFW geschätzte Poten-

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