Marktnotizen

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Die Deutsche Hypo, Hannover, steigerte ihr Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im Geschäftsjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr um 27,6 Prozent auf 64,3 Millionen Euro. Dies ist das beste Geschäftsergebnis in der mehr als 140-jährigen Geschichte. Nachdem der Zinsüberschuss im Geschäftsjahr 2012 erstmals über die 200-Millionen-Euro-Marke geklettert war, erhöhte er sich im vergangenen Jahr nochmals leicht um 0,6 Millionen Euro auf 210,4 Millionen Euro. Der weit überwiegende Teil der Erträge entfiel dabei auf das Kerngeschäftsfeld Gewerbliche Immobilienfinanzierung, das allein einen Zinsüberschuss von 174,8 Millionen Euro erzielte (im Vorjahr 168,6 Millionen Euro). Der Provisionsüberschuss fiel mit 6,0 Millionen Euro hingegen erwartungsgemäß geringer aus als im Vorjahr mit 7,3 Millionen Euro. Neben der positiven Margenentwicklung trug auch das erhöhte Neugeschäftsvolumen zur Steigerung des Zinsüberschusses bei: Die Neuzusagen beliefen sich auf 2 662 Millionen Euro und liegen damit gut sechs Prozent über dem Vorjahresvolumen. Bilfinger Real Estate Germany, Frankfurt am Main, möchte das unabhängige Immobilienberatungsunternehmen GVA, London, übernehmen, um die Geschäftsaktivitäten auf internationaler Ebene auszubauen. Die auf integrierte Beratungsleistungen zu Immobilien aller Nutzungsarten spezialisierte GVA ist für nationale sowie internationale Immobilieninvestoren tätig. Zu den angebotenen Beratungsleistungen zählen unter anderem die Bereiche Projektmanagement, Planung und Transaktionsdienstleistungen. Weitere Schwerpunkte sind Immobilienbewertung, Investmentberatung, die Vertretung von Eigentümer- und Mieterinteressen sowie Asset Management, Property Management und Baubetreuung. Für das Zustandekommen des Zusammenschlusses beider Parteien bedarf es noch der Zustimmung der GVA-Anteilseigner. Die Abstimmung erfolgt im Juni, und die Ergebnisse werden am 30. Juni bekanntgegeben. Im Rahmen der Transaktion sollen sämtliche Anteile der GVA zu 100 Prozent auf Bilfinger Real Estate übergehen. Die Bausparkasse Mainz AG (BKM) hat im abgelaufenen Geschäftsjahr das beste Ergebnis der vergangenen fünf Jahre vorgelegt. Die Bausparsumme des abgeschlossenen Neugeschäftes legte um stolze 35 Prozent zu. Auch das eingelöste Neugeschäft mit einem Zuwachs von 16,4 Prozent bedeutet einen neuen Rekordwert in diesem Zeitraum. Ebenfalls zweistellig fiel das Plus im Finanzierungsneugeschäft, sowohl in der Stückzahl (13 Prozent) als auch im Finanzierungsvolumen (21,2 Prozent) aus. Auch der Spargeldeingang wächst nach Unternehmensangaben überdurchschnittlich. Mit diesen Zahlen dürfte der Marktanteil der BKM gestiegen sein. Der Start in das Jahr 2014, in dem die Verantwortlichen von einem weiterhin positiven Marktumfeld ausgehen, war ebenfalls erfolgreich. Das Mainzer Institut verzeichnet in den ersten drei Monaten solide Zuwachsraten im Bauspar- und im Finanzierungsgeschäft. Insbesondere wächst der Spargeldeingang bei der BKM um 29,2 Prozent. Bereits im ersten Quartal entschieden sich 17 Prozent mehr Kunden als im Jahr zuvor einen Bausparvertrag bei den Mainzern abzuschließen. Die Aktionäre der Aareal Bank AG, Wiesbaden, haben auf der diesjährigen Hauptversammlung die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie für das Geschäftsjahr 2013 gebilligt. Die Ausschüttung ist die erste seit dem Jahr 2008, als für das Geschäftsjahr 2007 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie gezahlt worden war. In den beiden Folgejahren war die Bank durch die Stille Einlage des SoFFin verpflichtet, keine Dividenden zu zahlen, anschließend war der Bilanzgewinn zur Stärkung der Kapitalbasis vollständig thesauriert worden. Des Weiteren wurde dem Vorstand durch die Aktionäre ein bis zum 20. Mai 2019 gültiger Vorratsbeschluss gestattet, neue Kapitalinstrumenten - sogenanntes Additional Tier 1-Kapital -, das den neuen regulatorischen Anforderungen der Capital Requirement Regulation (CRR) genügt, auszugeben. Die ZBI Zentral Boden Immobilien AG, Erlangen, kooperiert mit dem Finanz- und Vermögensberater MLP AG, Wiesloch. Damit können die rund 800 für das Immobiliengeschäft lizenzierten MLP Berater ihren Kunden zukünftig auch Wohnimmobilien der ZBI Gruppe anbieten. Ein Hauptgrund zur Zusammenarbeit war für die MLP die umfangreiche Expertise der ZBI bei Bestandsobjekten im deutschen Wohnimmobilienmarkt. Die MLP Gruppe verwaltet ein Vermögen von 24,5 Milliarden Euro und betreut mehr als 830 000 Privat- und 5 000 Firmenkunden. JLL, London, und Tenzing, Stockholm, werden ihre Geschäftsaktivitäten in Schweden mit sofortiger Wirkung zusammenführen. JLL übernimmt Tenzing - in Schweden führend im Bereich Investment-Beratung. Nach dem Merger mit Tenzing ist JLL mit 70 Mitarbeitern und Niederlassungen in Stockholm und Göteborg in Schweden präsent. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2014 hat die Westgrund AG, Berlin, im Konzern Umsatzerlöse von 4,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2,6 Millionen Euro) bei einem Rohertrag von 3,2 Millionen Euro (Vorjahr: 1,8 Millionen Euro) erwirtschaftet. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erhöhte sich im gleichen Zeitraum auf 2,5 Millionen Euro. Im Vorjahr lag dieser Wert bei einer Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern liegt bei 1,3 Millionen Euro und das Net Income bei 1,1 Millionen Euro. Nach endgültigem Vollzug der in 2013 erfolgten Zukäufe beträgt der Immobilienbestand im Konzern rund 7 000 Einheiten. Im ersten Quartal 2014 wurde der Bau von 63 900 Wohnungen neu genehmigt. Das sind 15,3 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des ersten Quartals 2013. Am stärksten stiegen dabei die Genehmigungszahlen im Mehrfamilienhausbereich mit 22,5 Prozent, im reinen Mietwohnungsbereich stiegen die Genehmigungszahlen sogar um 27,2 Prozent. Damit setzt sich laut Deutschen Mieterbund (DMB) der positive Trend des Jahres 2013 auch im ersten Quartal 2014 fort. Mit einem guten Start ging der Frankfurter Büromarkt in das Jahr 2014. Gegenüber dem 1. Quartal 2013 stieg der Flächenumsatz um knapp 44 Prozent auf 87 700 Quadratmeter. Das belegt die aktuelle DTZ-Studie "Property Times Frankfurt Büromarkt Q1 2014". Mehr als ein Drittel des Flächenumsatzes im 1. Quartal ging auf das Konto der Deutschen Bank, die rund 32 000 Quadratmeter im Sanierungsprojekt Main Zero anmietete. Ungebrochen ist auch die Nachfrage nach kleinen und mittelgroßen Flächen. Die realisierbare Spitzenmiete liegt aktuell bei 38 Euro und damit um einen Euro beziehungsweise drei Prozent höher als vor zwölf Monaten. Im Vergleich zum Jahresende 2012 ist sie um rund zehn Prozent gestiegen. Verkauf und Vermietung SEB Asset Management, Frankfurt am Main, hat in Den Haag einen neuen Mietvertrag über 6 030 Quadratmeter Bürofläche abgeschlossen. Das staatliche Institut für Arbeitnehmerversicherung (UWV) unterzeichnete für das Bürogebäude in der "Verheeskade" einen Mietvertrag bis Ende 2019 mit Verlängerungsoption um fünf Jahre. Mit dem Einzug des neuen Hauptmieters ist das rund 7 500 Quadratmeter große Gebäude wieder vollständig vermietet. Bei dem Abschluss waren CBRE und Savills vermittelnd tätig. SEB Asset Management hatte das markante Gebäude mit trapezförmigem Grundriss 1997 für den Publikumsfonds SEB Immo-Invest erworben. Der Fondsmanager FLE GmbH, Wien, hat für den luxemburgischen Fonds FLE SICAV FIS das Bürogebäude "Compas" in Stuttgart für rund 40 Millionen Euro erworben. Das Gebäude ist bereits die siebte Akquisition der FLE GmbH für einen ihrer Fonds in Österreich und Deutschland im Jahr 2014. Verkäufer ist der Offene Immobilienfonds "Euroinvest" der UBS. Der im Jahr 2003 fertiggestellte Bürokomplex in der Löffelstraße 42, 44 und 46 verfügt über rund 19 000 Quadratmeter Mietfläche und ist an Mieter wie Deloitte, PKF, Roland Berger und Capgemini vermietet. Colliers International Stuttgart war bei der Transaktion vermittelnd tätig. Die IC Immobilien Holding AG, Unterschleißheim, hat in einem Büro- und Geschäftshaus in Lübeck den Mietvertrag mit der BKK vor Ort um weitere zehn Jahre bis März 2024 verlängert. Die Gesamtmietfläche des Objektes beträgt 5 752 Quadratmeter. Die Adyton Systems GmbH, Leipzig, hat über BNP Paribas Real Estate, Frankfurt am Main, bundesweit führender Immobilienberater, eine neue Bürofläche gefunden. Das Technologieunternehmen mietete 1 600 Quadratmeter im City-Hochhaus, Leipzigs höchstem Gebäude. Der Umzug vom derzeitigen Standort in das 142 Meter hohe Objekt am Augustusplatz erfolgt im Juli. Vermieterin ist ein von Peakside Capital Advisors AG verwalteter Fonds, der das Gebäude 2007 überwiegend leer gekauft und nunmehr mit Unterstützung des Asset Managers Polares Real Estate Asset Management GmbH fast vollständig vermietet hat. Außerdem hat BNP Paribas Real Estate Investment Management, München, für einen seiner Luxemburger Immobilienfonds das Bond Street House, New Bond Street 15a/15b, im Londoner Stadtteil Mayfair an Meyer Bergman verkauft. Das Gebäude liegt mitten in einer der begehrtesten Retail-Lagen der britischen Hauptstadt und wurde zu einem Preis von über 110 Millionen Pfund veräußert. Das Objekt mit rund 2 700 Quadratmetern Mietfläche wird überwiegend von Einzelhandelsmietern wie Patek Philippe und Georg Jensen genutzt, hinzukommen Büroflächen. Die durchschnittliche Restlaufzeit der Mietverträge beträgt mehr als 13 Jahre. Das Gebäude wurde 2005 generalsaniert und ist mit rund 93 Prozent annähernd voll vermietet. Für den Fonds SCPI Efimmo 1 hat der französische Immobilienvermögensmanager Sofidy das Büroobjekt Futura III für rund 32 Millionen Euro erworben. Verkäufer für den deutschen Fonds DEGI International ist Aberdeen. Die Immobilie befindet sich in Montigny-le Bretonneux, rund 30 Kilometer westlich von Paris. Die Transaktion wurde von den Investment-Beratern von BNP Paribas Real Estate im Co-Mandat mit CBRE begleitet. Das Futura III in der avenue de Westphalie 1-3 verfügt über rund 9 970 Quadratmeter Bürofläche, ein Betriebsrestaurant und rund 170 Tiefgaragen-Parkplätze. Die Deutsche Hypothekenbank, Hannover, und die HSH Nordbank, Hamburg, stellen der RFR-Gruppe eine Finanzierung für das Büro- und Geschäftsgebäude "Kaufmannshaus" in der Hamburger Innenstadt zur Verfügung. Der insgesamt dreistellige Millionenbetrag wird von HSH Nordbank und Deutscher Hypo, die die Funktion des Arrangers übernimmt, im Rahmen eines Club Deals jeweils hälftig finanziert. Das Traditionsgebäude befindet sich im Herzen der Stadt und wurde im Jahr 1905 im Stil der Hamburger Kontorhäuser erbaut. Das Gebäude umfasst gut 23 000 Quadratmeter Mietfläche. CR Investment Management, Berlin, hat das ehemalige Hertie-Gebäude in Köln-Porz an die Stadt Köln verkauft. Das Gebäude am Friedrich-Ebert-Platz umfasst eine Mietfläche von rund 10 000 Quadratmetern. Es wurde im Jahr 1972 erbaut. Mit dieser Transaktion hat CR in den vergangenen 16 Monaten nunmehr 18 der vormaligen Hertie-Immobilien aus dem sogenannten Mercatoria-Portfolio veräußern können. 14 Objekte stehen weiterhin zur Disposition. Nach 18 Jahren Haltedauer hat die SEB Asset Management, Frankfurt am Main, das zehngeschossige Büro- und Geschäftsgebäude "41 Avenue des Arts'' in Brüssel im Rahmen einer Off-Market-Transaktion an einen lokalen Investor verkauft. Der Verkaufspreis beträgt 8,05 Millionen Euro und liegt damit zwei Prozent oberhalb des aktuellen Verkehrswertes von 7,89 Millionen Euro. Zum Verkaufszeitpunkt waren rund 90 Prozent der Flächen vermietet. NAI Apollo Asset Management, Frankfúrt am Main, vermittelt über 6 276 Quadratmeter Bürofläche im Büropark Einsteinring in München an den Online-Händler mytheresa.com. Der Einzug soll im ersten Quartal 2015 erfolgen. Der Büropark am Einsteinring verfügt über insgesamt sechs Gebäude mit insgesamt 300 00 Quadratmetern Bürofläche, mehr als 700 Parkplätzen und eine eigene Kantine. Hinsichtlich weiterer Flächen am selben Standort hat mytheresa.com ein Vormietrecht erhalten. Gemeinsam mit einem von Castlelake, L.P. verwalteten Fonds hatte die NAI Apollo Group den Büropark in 2013 erworben. Die Interhyp AG, wächst flächenmäßig um mehr als 500 Quadratmeter und hat sich mit einer vorzeitigen Verlängerung des Mietvertrages den Standort "Park.Gate" für weitere Jahre gesichert. Damit belegt das Unternehmen mittlerweile knapp 8 000 Quadratmeter in diesem Bürogebäude, was einem Anteil von etwa 43 Prozent entspricht. Eigentümer der Immobilie ist eine Gesellschaft der Talanx AG. Der Projektentwickler NCC Deutschland GmbH, Fürstenwalde, hat 180 Wohneinheiten in neun Mehrfamilienhäusern mit etwa 13 500 Quadratmetern Wohnfläche in Potsdam veräußert. Käufer ist die Industria Wohnen, Frankfurt am Main. Die Tochter der degussa bank erwirbt das Immobilienpaket "Quartier Kirschallee" für das Portfolio des Immobilien-Spezialfonds "Wohnen Deutschland II". Die Gesamtinvestition beträgt rund 35,4 Millionen Euro. Fertigstellung und Übergabe des Projekts sind für das vierte Quartal 2015 geplant.

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