Die Münchener Hypothekenbank eG (MHB), München, konnte auch im dritten Quartal ihr Neugeschäft weiter ausbauen, obwohl im Markt die Nachfrage nach privaten Immobilienfinanzierungen bundesweit verhalten blieb. Insgesamt hat die MHB in den ersten neun Monaten ein Finanzierungsvolumen von 2,9 Milliarden Euro zugesagt. Hier spielen allerdings Sondereffekte eine Rolle, denn 710,4 Millionen Euro entfielen auf ein Wohnungsbauportfolio, das im Juli 2007 angekauft wurde. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Steigerung um 1,4 Milliarden Euro. Doch auch ohne Sondereffekt konnte die MHB in ihren Hauptgeschäftsfeldern - private Wohnbaufinanzierungen und gewerbliche Immobilienfinanzierungen - jeweils deutlich zulegen, heißt es.
Die Bilanzsumme stieg zum 30. September 2007 um 2,9 Prozent auf 32,8 Milliarden Euro (2,9 Prozent). Der Hypothekenbestand erhöhte sich um 1,2 Milliarden Euro auf 13,4 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge verbesserte sich um 17,2 Prozent auf 22,5 Millionen Euro. Angesichts des anhaltend hohen Volumens des Neugeschäfts bekräftigt die Münchener Hyp ihre Ziele für das noch laufende Geschäftsjahr. "Wir werden trotz der schwierigen Rahmenbedingungen unseren Wachstumskurs in der privaten wie in der gewerblichen Immobilienfinanzierung fortsetzen und erwarten auch im vierten Quartal eine robuste Nachfrage nach unseren Finanzierungslösungen", so der Vorstandsvorsitzende der MHB, Erich Rödel.