Bausparkassenverbände vermissen Wohneigentum in Ampel-Plänen zur Reform der privaten Altersvorsorge

Quelle: LBS

Der Verband der privaten Bausparkassen sowie die Bundesgeschäftsstelle der Landebausparkassen begrüßen, dass die Bundesregierung das Thema Bauen und Wohnen  künftig wieder in einem eigenständigen Ministerium ansiedeln will und beim Neubauziel von  400 000 Wohnungen, darunter 100 000 öffentlich geförderten, das Wohneigentum nicht vergessen haben, sondern den sozialen Wohnungsbau inklusive einer sozialen Eigenheimförderung fortführen wollen. „Wir gehen aber davon aus, dass die vorliegenden Vorschläge rund um Miet- und Sozialkauf auf Gehör gestoßen sind und in die Förderung des sozialen Wohnungsbaus integriert werden sollen“, so die Bausparkassenverbände.

Die im Koalitionsvertrag niedergelegten Überlegungen zur Reform der privaten Altersvorsorge scheinen den Verbänden jedoch kaum weniger ausgereift als im Sondierungspapier. Leider werde mit keiner Silbe erwähnt, dass Wohneigentum zu den besten und beliebtesten Formen der privaten Altersvorsorge gehört. „Es geht also bei der bevorstehenden Konkretisierung darum, nicht ausgerechnet diesen Weg zu verbauen, indem man Ersparnisse in halbstaatlichen Fonds einsperrt“, so Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der privaten Bausparkassen, und LBS-Verbandsdirektor Axel Guthmann. „Wir sind aber zuversichtlich, dass der Gesetzgeber dieses Problem erkennt und berücksichtigt, um den Menschen die Verwirklichung ihres Traums vom eigenen Zuhause nicht noch schwerer zu machen. Notwendig ist dafür die Entbürokratisierung der staatlich geförderten Eigenheimrente.“

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