Bund trennt sich von pbb

Der Bund hat sich größtenteils von seiner Beteiligung an der pbb Deutsche Pfandbriefbank getrennt. Der Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS), der seit 1. Januar 2018 von der Finanzagentur des Bundes verwaltet wird, 16,5 % (rund 22,2 Millionen Aktien) über ein sogenanntes Beschleunigtes Bookbuilding-Verfahren veräußert. Die Aktien wurden dabei an institutionelle Investoren verkauft. Ein langfristiger Ankerinvestor erwarb 4,5 % an der pbb. Der Platzierungserlös beträgt rund 287 Millionen Euro. Offizieller Verkäufer der Anteile ist die Hypo Real Estate Holding GmbH, die sich zu 100 Prozent im Besitz des FMS befindet.

Der Aktienverkauf ist nach dem Börsengang in 2015 der zweite große Schritt zur vollständigen Reprivatisierung der pbb. Diese hat sich in den vergangenen Jahren als solides und profitables Unternehmen gezeigt. „Die Erlöse aus dem Börsengang sowie aus der heute abgeschlossenen Aktienplatzierung von zusammen rund 2,5 Milliarden Euro übersteigen die der pbb durch den FMS gewährten Kapitalzuführungen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro. Dies ist ein beachtlicher Erfolg bei der Reprivatisierung der pbb“, so Dr. Jutta Dönges, Geschäftsführerin der Finanzagentur.

Die restliche 3,5-prozentige  Beteiligung an der pbb will der FMS nun mittel- bis langfristig halten.

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