JLL und Westbridge kooperieren bei ESG-Strategien

Sabine Eckhardt
Quelle: JLL, Urheber: Sabine Eckhardt

JLL und Westbridge arbeiten laut Meldung künftig bei der Beratung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsstrategien enger zusammen. Dazu haben beide Unternehmen eine strategische Kooperation vereinbart. Ein besonderes Augenmerk liege auf institutionellen Investoren sowie Corporates in Europa, die den Energieverbrauch ihrer Immobilien optimieren müssen, um ihre ESG-Ziele zu erreichen. Die Kooperation kombiniere dabei die im internationalen Markt etablierte Energieexpertise von Westbridge und die globale Immobilienkompetenz von JLL.

Gemeinsam mit Westbridge möchte JLL also seinen Kunden in Deutschland und anderen relevanten EMEA-Märkten Nachhaltigkeitsdienstleistungen, wie zum Beispiel Strategie & Reporting, Gebäudebewertung und -optimierung anbieten. Dadurch ergeben sich große Synergien mit den bereits bestehenden Dienstleistungen, mit denen JLL den kompletten Lebenszyklus der Immobilie abdeckt.

„Wer klimaneutral werden will, muss zunächst an der Energieschraube drehen und sparen. Der Bedarf an Effizienzberatung ist deshalb größer denn je und wächst weiter. Weltweit machen Immobilien aktuell rund 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus. In Deutschland sieht es mit einem Energiebedarf von 35 Prozent und einem CO₂-Ausstoß von rund einem Drittel ähnlich aus. Hier liegt enormes Einsparpotenzial, weshalb viele Unternehmen der Emissionsreduktion höchste Priorität geben. Hier will JLL selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Wir als globales Beratungsunternehmen wollen bis 2040 klimaneutral sein – weltweit“, erklärt Sabine Eckhardt, CEO JLL Central Europe.

Neben den eigenen JLL-Büros gilt der Blick auch den Standorten und Lieferketten der Kunden. Die Greenhouse Gas Scopes (GGS) zeigen, wo sich das größte Potenzial verbirgt: 95 Prozent der Emissionen sind dem „Scope 3“ zuzuordnen – also den Immobilien, die JLL im Auftrag seiner Kunden verwaltet. Dies sind weltweit Objekte mit insgesamt rund 430 Millionen Quadratmeter Fläche.

Westbridge-Geschäftsführer Rüdiger Salzmann erklärt: „JLL und Westbridge haben das gleiche Ziel: Kunden darin zu unterstützen, beim Thema Nachhaltigkeit zukunftsfest aufgestellt zu sein und so langfristig die Ziele des Pariser Klimaabkommens umzusetzen.“ Dieses sieht eine konsequente, weltweite Emissionsminderung vor, um den Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, da dies die Risiken und Folgen des Klimawandels deutlich vermindern würde.

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