Versorgungsengpässe am Bau: ifo sieht leichte Entspannung

Quelle: pixabay

Auf den meisten deutschen Baustellen geht es seit Monaten nur schleppend voran. Der Grund dafür ist ein ausgeprägter Mangel Baustoffen aller Art, sei es Stahl und Holz oder Dämm- und Kunststoffe.

Wie das ifo-Institut heute berichtet, zeichnet sich aber langsam eine leichte Entspannung des Versorgungslage auf dem hiesigen Bau ab. Demnach berichteten im September 36,3 Prozent der Hochbau-Betriebe von Materialknappheit, nach 42,2 Prozent im Vormonat. Im Tiefbau waren es 27,6 Prozent. Das sind 3,8 Prozentpunkte weniger als im August.

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„Der Wohnungsbau zeigt sich dabei am stärksten betroffen, hier meldeten immer noch 40,0 Prozent der Unternehmen eine Behinderung ihrer Bautätigkeit durch Lieferprobleme“, sagt ifo-Forscher Felix Leiss.

„Die langen Lieferzeiten und der starke Preisanstieg beim Material sind ein zentrales Thema in der Bauwirtschaft. Es fehlt insbesondere an Dämmstoffen, Stahl, Holz und Kunststoffrohren. Zumindest der Großhandel für Holzprodukte rechnet nun wieder mit sinkenden Preisen. Bei vielen anderen Baustoffen werden hingegen weitere Preissteigerungen erwartet“, so Leiss.

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