Italienische Emittenten zahlen satte Prämien

Während deutsche Emissionen weiterhin gewohnt niedrige Spreads aufweisen, hatten es italienischen Banken zuletzt deutlich schwieriger. Der Grund dafür dürfte nicht zuletzt in dem mit Unsicherheit verbundenen Zustandekommen der populistischen und europaskeptischen Regierung Italiens liegen. So musste die Intesa Sanpaolo für ihre siebenjährige Anleihe im Volumen von einer Milliarde Euro eine satte Prämie von 63 Basispunkten über Mid-Swap zahlen. Nicht besser erging es einen Tag später der Mediobanca. Das Orderbuch für ihren sechsjährigen Covered Bond summierte sich trotz einer Vermarktung bei 70 Basispunkten über Mid-Swap gerade so auf die avisierten 500 Millionen Euro, eine Einengung des Spreads war aufgrund dieser begrenzten Investorennachfrage nicht möglich. Und schließlich folgte mit der Banca Popolare dell'Emilia Romagna ein weiterer italienischer Emittent. Die fünfjährige Anleihe begann mit einer gegenüber Mediobanca nochmals 15 Basispunkte höheren Vermarktung. Das Orderbuch summierte sich auf gut 500 Millionen Euro, worauf das Bondvolumen bei 550 Millionen Euro und das Pricing unverändert bei 85 Basispunkten über Mid-Swap festgelegt wurde.

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