Fitch: Positiv für Deutsche Bank

Die Anstrengungen von Christian Sewing und der Deutschen Bank schienen sich auszuzahlen. Zumindest die Analysten von Fitch Ratings sind überzeugt und haben den Ausblick für das Institut gleich um zwei Stufen von negativ auf positiv geändert. Die Überarbeitung spiegelt in erster Linie den Restrukturierungsfortschritt der Bank wider, einschließlich der Beibehaltung des Kostenverlaufs, der erforderlich ist, um kurz- und langfristige Ziele zu erreichen, der Reduzierung von Nicht-Kerngeschäften bei gleichzeitiger Vermeidung von Umsatzabnutzungen in der Kernbank und der Aufrechterhaltung einer angemessenen und über dem Ziel liegenden Kapitalisierung, heißt es in der Mitteilung der Ratingagentur. Allerdings sorgt die Corona-Pandemie noch für ein wenig Unsicherheit. Die Analysten gehen davon aus, dass sich der Trend zu erhöhten Wertminderungsaufwendungen (LICs) und die Herausforderungen auf der Zinsseite noch in den nächsten zwei Jahren fortsetzen werden. Allerdings könnten die Folgen durch eine bessere Leistung im Investmentbanking sowie andere umsatzgenerierende Initiativen (wie die Neubewertung von Einlagen und selektives Kreditwachstum) und Kostensenkungen gemildert werden. Die Ratings wurden noch einmal bestätigt, darunter das Long Term Issuer Default Rating (IDR) bei "BBB" und das Viability Rating (VR) bei "bbb".

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