Fitch sieht Gesetzesanpassung in Österreich positiv

Die Ratingagentur Fitch hat jüngst eine risikoseitige Einschätzung zur neuen Covered-Bond-Gesetzgebung Österreichs abgegeben. Nach Auffassung der Ratingexperten würde die Gesetzesanpassung, welche im Kontext mit der EU-Covered-Bonds-Harmonisierung steht, den Schutz der Investoren mit Blick auf Liquiditätsrisiken im Insolvenzfall erhöhen. Die stufenweise Einführung, die der Gesetzgeber des Landes vorsieht, stuft Fitch als weniger ambitioniert als in anderen Jurisdiktionen ein. Gleichwohl ergibt sich aus dem neuen Gesetz, das voraussichtlich noch in diesem Jahr formal verabschiedet und ab Juli 2022 Anwendung finden wird, eine Verbesserung der Kreditqualität für österreichische Covered Bonds. In der Folge sieht Fitch auch das Potenzial für zusätzliche Rating Uplifts. In Summe wertet die Agentur das neue Gesetz als wachstumsförderlich für den österreichischen Covered-Bond-Markt ein.

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