Merger von Intesa und UBI Banca ohne Folgen

Ende Juli war es soweit: Nach wochenlangem Ringen gab die italienische Großbank Intesa Sanpaolo die Übernahme des Konkurrenten Unione di Banche Italiane (UBI Banca) bekannt. Mehr als 90 Prozent der UBI-Aktionäre haben das Übernahmeangebot angenommen und sich damit gegen die Empfehlung der UBI-Banca-Verantwortlichen gestellt, die wenige Tage zuvor noch feststellten, dass "die nicht abgesprochene Übernahmeofferte nicht im Interesse der Aktionäre ist". Aus dem Zusammenschluss geht nun die größte Bank des Landes hervor. Die Folgen für die Covered Bonds der beiden Emittenten haben die Risikoexperten von Moody's jüngst analysiert und klargestellt, dass die Mortgage Covered Bonds des fusionierten Instituts weiterhin über eine hohe Kreditqualität verfügen dürften. Die Ratingagentur hat bereits die Bonitätseinschätzung für das Deposit und Senior Unsecured Rating der UBI Banca auf das Niveau Intesa Sanpaolos angehoben. Das Counterparty Risk Assessment (CRA) liegt entsprechend für beide Entitäten bei Baa2 und die ausstehenden Covered-Bond-Emissionen verfügen über ein Aa3-Rating. Die beiden Kreditinstitute verfügen über insgesamt 21 ausstehende auf Euro lautende Benchmarks im Volumen von insgesamt 21,3 Milliarden Euro, wobei vier Bonds eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr aufweisen.

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