Volksbank Karlsruhe und Volksbank Pforzheim: keine Fusion zum jetzigen Zeitpunkt

Im Dezember 2016 hatten die Volksbanken Karlsruhe und Pforzheim Sondierungsgespräche mit dem Ziel einer möglichen Fusion aufgenommen. In den vergangenen Wochen hat sich dabei bestätigt, dass ein Zusammengehen grundsätzlich sinnvoll und zukunftsweisend ist. Dennoch geben die Vorstände beider Häuser nach dem Abschluss der Sondierungsgespräche zum jetzigen Zeitpunkt keine Empfehlung für die Aufnahme von Fusionsgesprächen ab. Zur Begründung heißt es, die identifizierten Synergien aus einem möglichen Zusammenschluss könnten momentan nicht in ausreichendem Maße gehoben werden, vielmehr würden regulatorische Beschränkungen zu einer deutlichen Ertragsbelastung führen. Zusätzlich binden aktuell laufende, zukunftsweisende Projekte, etwa die geplante Fusion der Volksbank Karlsruhe mit der Spar- und Kreditbank eG oder die Digitalisierung im Vertrieb, erhebliche Mitarbeiterkapazitäten in den Banken.

Die Diskussionen zwischen den beiden eigenständig erfolgreichen Banken haben jedoch Anknüpfungspunkte für eine vertiefte Zusammenarbeit in ausgewählten Kooperationsfeldern ergeben. Diese kann aus der Sicht beider Banken aufgrund der strategischen Logik des Fusionsvorhabens zu einem späteren Zeitpunkt auch zu einer Wiederaufnahme der Gespräche führen.

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