ANLAGEBERATUNG

Der Ypos-Inflationscheck Ausgabe 9/2021

Vermögensklassen im Ypos-Inflationscheck Quelle: Ypos-Consulting GmbH, Darmstadt; Reuters Eikon

Nach Lesart des statistischen Bundesamtes sind die Konsumentenpreise in Deutschland im August 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat um 3,9 Prozent gestiegen. Für die gesamte Eurozone ist ein Anstieg der Verbraucherpreise von 3,0 Prozent (zum Vergleich: HVPI Deutschland 3,4 Prozent) gemeldet worden. Damit bleibt der kurzfristige Trend steigender Inflationsdaten in der Eurozone in Takt. Die kurzfristigen marktbasierten Inflationserwartungen (Inflation Linked Swap Rate) zeigten zuletzt eine weiter ansteigende Tendenz. Doch die langfristigen Erwartungen, welche die EZB beobachtet, sind weiterhin fest verankert. Auch wenn die Inflationsdaten in den nächsten Monaten weiterhin überdurchschnittlich hoch ausfallen sollten, ist damit zu rechnen, dass es sich um einen auslaufenden Effekt handelt. Dennoch: Für Anleger bleibt die Situation unverändert. Finanzielle Repression bleibt das dominante Thema. Der Anstieg der Immobilienpreise und die Zuflüsse in Investmentfonds sind deutliche Symptome des Anlagenotstands.

Vermögensklassen im Ypos-Inflationscheck Quelle: Ypos-Consulting GmbH, Darmstadt; Reuters Eikon
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