DIE ZAHL

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58 Prozent der Deutschen setzen in der Pandemie in gleichem Maße wie zuvor oder sogar mehr als vor Covid-19 auf digitale Finanzdienstleistungen. Insgesamt liegt Deutschland damit hinter den Entwicklungen in anderen Märkten etwas zurück. Nur Berlin (69 Prozent) liegt deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt und kann international mithalten. Das geht aus einer Studie von Stripe hervor. Im europäischen Vergleich liegt der Anteil derjenigen Deutschen, die noch nie eine digitale Finanzleistung in Anspruch genommen haben, mit 34 Prozent weiterhin hoch. In Großbritannien sind es nur 21 Prozent. Fintechs halten die Deutschen jedoch eher für vertrauenswürdig als beispielsweise der Franzosen. Dem globalen Durchschnitt von 51 Prozent entsprechend würden 50 Prozent der Befragten in Deutschland bei der Verwaltung ihres Girokontos Fintechs im gleichen Maße oder mehr vertrauen als traditionellen Finanzinstituten. In Frankreich liegt dieser Wert nur bei 36 Prozent. Ihre Konten zu einer vollständig digitalen Bank ohne Filialen umzuziehen, würden 26 Prozent der Befragten in Deutschland in Erwägung ziehen. Auch mit diesem Wert liegt Deutschland etwa im globalen und europäischen Durchschnitt von jeweils 25 Prozent. Die von Stripe in Auftrag gegebene Online-Studie wurde von Yougov in Deutschland vom 14. bis 16. April 2021 durchgeführt. Dabei wurde eine für die deutsche Bevölkerung repräsentative Stichprobe von 2 180 volljährigen Personen befragt.

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