BETRIEBLICHE ALTERSVORSORGE

LBBW und SV Sparkassen Versicherung bündeln Kräfte

Die Niedrigzinsphase wird für viele Unternehmen immer mehr zur Belastung in der bAV. Denn das damit verbundene Absinken des bilanziellen Rechnungszinses zur Bewertung der Pensionsverpflichtungen, belastet die Bilanzen.

Eine Lösung zur Vermeidung dieser Effekte ist die Auslagerung in einen Pensionsfonds. Genau dazu hat die SV Sparkassen Versicherung Holding AG (SV) im September letzten Jahres die SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds AG (SVP) als hundertprozentige Tochtergesellschaft gegründet und bietet damit alle fünf Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung an. Im Rumpfgeschäftsjahr 2020 hat der neu gegründete Pensionsfonds bereits Beiträge von 56 Millionen Euro vereinnahmt.

Nun wird das Konzept noch ausgeweitet. Denn die SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds AG und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) haben eine umfangreiche Kooperation bei der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) vereinbart. Mit dieser Zusammenarbeit wollen beide Partner die bAV-Expertise des Versicherers mit der Kapitalanlagekompetenz der LBBW verbinden.

In einem ersten Schritt beabsichtigt die LBBW, insbesondere Pensionsverpflichtungen von ihren Tochtergesellschaften in den nächsten Monaten auf die SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds AG zu übertragen. Die Kapitalanlage übernimmt dabei die LBBW Asset und Wealth Management.

Im zweiten Schritt will die LBBW jedoch gemeinsam mit der SV Sparkassen Versicherung Pensionsfonds AG die selbst genutzte Lösung künftig auch ihren Kunden anbieten. Dazu gehören unter anderem Sparkassen, Banken, Versicherungen und Unternehmenskunden. Kunden wird damit das gleiche Instrument angeboten, das beide Unternehmen selbst zur Optimierung der eigenen bAV einsetzen. Red.

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