Aus der Marken- und Werbeforschung

Autobanken dominieren den Werbemarkt Kfz-Finanzierung

Rund 73 Millionen Euro haben die werbungtreibenden Banken und Finanzdienstleister innerhalb von zwölf Monaten für die Kommunikation von Kfz-Finanzierungsprodukten ausgegeben. Das geht aus der Werbemarktanalyse Kfz-Finanzierung 2021 von Research Tools hervor. Im Jahresverlauf schwankt das Werbeaufkommen demnach stark. Der absolute Peak über die betrachteten 60 Monate lag mit 15 Millionen Euro im Juni 2020. Die Anzahl der Werbungtreibenden oszilliert in einem relativ engen Korridor: Zwischen 12 und 30 Anbieter haben in der zuletzt betrachteten Periode pro Monat auf ihre Finanzierungsprodukte aufmerksam gemacht.

Dabei setzten die Anbieter in der medialen Kommunikation mit 48 Prozent Anteil stark auf das Medium Internet. Auf TV-Werbung entfielen 25 Prozent der Werbeausgaben. Gerne erreicht die Branche den Werbeadressaten auch mittels Radio. Der Anteil der Hörfunkwerbung auf Mediamix beläuft sich auf 17 Prozent.

Unter den 15 werbestärksten Anbietern, die mit einem Volumen von jeweils mehr als einer Million Euro werben, finden sich mit ING und Postbank nur zwei Universalbanken. Daneben positionieren sich zahlreiche Automobilkonzerne beziehungsweise die zugehörigen Autobanken sowie der ADAC und Sixt. Im seit kurzem boomenden Teilmarkt Fahrrad-Leasing ist der Anbieter Businessbike Leasing mit beträchtlichen Werbeausgaben aktiv. Aktuell stellen Ford/Ford Bank, ING und Volkswagen/Volkswagen Bank das Topwerber-Trio. Auf sie entfallen 45 Prozent der Gesamtwerbeausgaben. Über die analysierten fünf Jahre zeigt sich im Werbemarkt für Kfz-Finanzierungen viel Bewegung, auch an der Spitze. So wechseln mit jedem Jahr mindestens zwei der drei Topwerber.

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