Aus der Marken- und Werbeforschung

Girokonto: großes Poten-zial im Suchmaschinen-marketing

Durchschnittlich 5,5 Millionen Euro gibt jedes deutsche Kreditinstitut für Marketing rund um das Girokonto aus. Das geht aus der "Marketing-Mix-Analyse Girokonto 2019" von Research Tools hervor, für die die vier Marketingbereiche Product, Price, Place und Promotion untersucht wurden. Im Suchmaschinenmarketing macht die Untersuchung großes ungenutztes Potenzial aus. Die Analyse zu fünf relevanten Suchbegriffen in den beiden Suchmaschinen Google und Bing offenbart, dass es vielen Banken nicht gelingt, eine Platzierung innerhalb der Top-100-Ergebnisse zu erzielen. Insgesamt 58 der 100 möglichen Suchergebnisse bleiben ungenutzt. Der erfolgreichste Suchbegriff ist "Girokonto". Hier erreichen sie von 100 möglichen immerhin 65 Platzierungen unter den Top 100. Der am wenigsten erfolgreiche Begriff lautet "Bankkonto", "Geschäftskonto" zeigt ebenfalls großes Potenzial. Lediglich die Sparkassen sind bei allen Suchbegriffen vertreten.

Um eine gute Sichtbarkeit in den Suchmaschinen zu erlangen, setzen viele Banken auf kostenpflichtige Anzeigen. Doch auch das gelingt nicht immer. Acht der zehn untersuchten Banken nutzen diese Möglichkeit, vier davon schaffen es mit keiner ihrer Anzeigen unter die Top-3-Ergebnisse. Der Begriff "Geschäftskonto" ist erneut unter den schwächsten, ebenso wie "'Gehaltskonto"'. Die ausgewogenste Performance in Suchmaschinen zeigen die Sparkassen hinsichtlich organischen Suchergebnissen und Paid Search. In der Einzeldisziplin der Suchanzeigen führen Comdirect und Commerzbank, die Postbank hebt sich positiv ab bei den organischen Suchergebnissen.

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