Visa hat gemeinsam mit Publicis Media und der Mediaagentur Starcom einen Weg gefunden, eine Kampagne auf neuropsychologische Zielgruppen hin auszusteuern. Bei der Umsetzung der neuropsychologischen Zielgruppentypologie in eine aktivierbare Mediazielgruppe stand Visa bislang vor zwei Herausforderungen. Erstens waren die sogenannten Limbic Types in der Vergangenheit für Marketingaktivitäten nicht zielgerichtet identifizier- und ansprechbar und standen für die direkte Buchung im digitalen Umfeld nicht zur Verfügung. Zudem konnte die Reichweite nicht verifiziert werden, da gängige Verifizierungsanbieter auf die Soziodemografien beschränkt sind.
Ziel war es deshalb, über einen neu entwickelten Predictive-Analytics-Ansatz aktivierbare Zielgruppensegmente für Visa zu erstellen, deren Datengrundlage die "echten" Limbic Types nach der Definition der Entwickler des Ansatzes (Gruppe Nymphenburg) sind. Mit diesem Predictive-Analytics-Ansatz konnte die On-Target-Quote für die Limbic Types weit überdurchschnittlich verbessert werden. Insgesamt habe eine bis zu 12-fach bessere Genauigkeit erreicht werden können als im Vergleich mit einer herkömmlich geplanten Kampagne.