Der digitale Vermögensverwalter Moneyfarm macht nach einer viermonatigen Beta-Phase sein Angebot auch in Deutschland einem breiteren Publikum zugänglich. Das Unternehmen kombiniert die Algorithmus-gestützte Geldanlage mit persönlicher Beratung. Im eigentlichen Investmentprozess verbindet Moneyfarm die komplementären Vorteile von aktiven und passiven Fonds.
Die Grundlage für die weitere Expansion wurde mit einer Serie-C-Finanzierung geschaffen. Im Rahmen der Privatplatzierung hat sich die Allianz Asset Management GmbH, zuvor bereits der größte Minderheitsanteilseigner, abermals an einer Finanzierungsrunde von Moneyfarm beteiligt und einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag investiert. Darüber hinaus hat die Poste Italiane S.p.A. eine Minderheitsbeteiligung an der Moneyfarm Holding erworben. Der Abschluss der zweiten Transaktion hängt noch von der Zustimmung der Regulierungsbehörden ab.
Derzeit betreut Moneyfarm, das vor sieben Jahren in Italien gegründet wurde, rund 830 Millionen Euro für etwa 40 000 Kunden. Derzeit wächst die Anzahl der Kunden pro Jahr prozentual zweistellig. Nach dem Markteintritt in Großbritannien 2015 und der Übernahme des deutschen Online-Vermögensverwalters Vaamo im November 2018 expandiert das Unternehmen 2019 in den deutschen Markt. Europaweit beschäftigt Moneyfarm aktuell über 110 Mitarbeiter.