FINTECHS

Rekordquartal für deutsche Fintech-Investitionen

584 Millionen Euro Investitionen in vier Fintech-Unternehmen im ersten Quartal 2019

Deutsche Finanz-Start-ups haben zum Jahresauftakt eine Rekordsumme von Investoren eingesammelt. Das ergibt eine Studie von Barkow Consulting. Demnach erhielten Fintechs im ersten Quartal dieses Jahres 686 Millionen Euro und damit doppelt soviel wie im ersten Quartal 2018 (325 Millionen Euro). Die durchschnittliche Investitionssumme je Quartal seit 2015 beträgt 224 Millionen Euro.

Laut Barkow-Consulting-Chef Peter Barkow liegt die Investitionssumme des ersten Quartals 2019 über der Hälfte der Anlagen aus dem gesamten Jahr 2018. Das vierte Quartal 2018 war der bisherige Rekordzeitraum für Investitionen, wurde im ersten Quartal 2019 jedoch um rund 77 Prozent übertroffen.

So generierte N26 im Januar 2019 Mittel in Höhe von 260 Millionen Euro (37,9 Prozent der gesamten Fintech-Investitionen des Quartals) und wurde damit zum wertvollsten Finanz-Startup in Europa. Auch in die Online-Autoversicherung Friday, die Sparplattform Raisin und den Versicherungsberater Wefox wurden Summen ab 100 Millionen Euro investiert. Damit rangieren gleich vier Investitionsrunden aus dem ersten Quartal 2019 unter den bisher größten Fintech-Finanzierungen in Deutschland überhaupt. Für N26 und Kreditech ist dies jeweils das zweite Mal, dass sie es in das "Allzeit"-Ranking aller bisherigen Investitionen in deutsche Fintechs geschafft haben. Insgesamt entfallen 85 Prozent der eingesammelten Mittel auf nur vier Fintech-Unternehmen. Red.

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