Neues vom Pfandbrief

Bank Austria: Pfandbrief für Privatanleger

Zum 12. Dezember 2011 hat die Unicredit Bank Austria AG, Wien, einen 6-jährigen Pfandbrief für Privat- und Firmenkunden emittiert. Bei dem sogenannten Stufenzins-Pfandbrief sind die Zinsen für die gesamte Laufzeit fixiert und werden jährlich zu einem fixen Termin ausbezahlt. Am Ende der Laufzeit wird der Nennwert des Stufenzins-Pfandbriefes zu 100 Prozent rückbezahlt. Wird der Pfandbrief über die gesamte Laufzeit gehalten, bringt er eine durchschnittliche Verzinsung von 2,521 Prozent per annum bezogen auf den Nennwert. Mit dem Bond will die Bank vor allem sicherheitsorientierte Privatanleger ansprechen. Daher wurde eine Stückelung von 100 Euro gewählt, allerdings beträgt die Mindestveranlagung 3000 Euro.

Sollte der Pfandbriefgläubiger das Kapital vorzeitig benötigen, kann der Stufenzins-Pfandbrief verkauft werden. Da das Papier frei handelbar ist, unterliegt es während der Laufzeit Kursschwankungen, sodass ein Verkauf nur zum jeweils gültigen Marktpreis erfolgen kann. Sollte der Bond nicht bis zur Endfälligkeit gehalten werden, besteht die Möglichkeit, dass der Anleger weniger als den Veranlagungsbetrag zurückerhält. Unterlegt sind die als mündelsicher anerkannten Wertpapiere einerseits durch ein Sondervermögen, bestehend aus Hypothekarkrediten der Emittentin, Bargeld, Bankguthaben und ausgewählten Anleihen. Diesen sogenannten Deckungsstock verwaltet ein Treuhänder. Andererseits haftet die Unicredit Bank Austria AG mit ihrem gesamten Bankvermögen für die Rückzahlung des Stufenzins-Pfandbriefes.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X