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Bayern-LB bereinigt Altlast MKB und gibt Geld mit

Die Bayern-LB hat ihre Beteiligung an der ungarischen MKB an den ungarischen Staat verkauft. Der Kaufpreis beläuft sich auf 55 Millionen Euro, allerdings verzichtet die Bank gegenüber der MKB auf Forderungen in Höhe von 270 Millionen Euro. Sie gibt damit im Ergebnis Geld mit. Die Bayern-LB hat in den vergangenen Jahren die an die MKB vergebenen Kredite massiv reduziert und damit ein ähnliches Debakel wie mit der Hypo Alpe Group vermieden. Die Transaktion soll bis Ende September 2014 abgeschlossen sein. Der Vorstandsvorsitzende der Bayern-LB, Dr. Johannes-Jörg Riegler, bezeichnete den Verkauf als Befreiungsschlag. Durch die Transaktion wird die harte Kernkapitalquote der Bank nur mit 0,3 Prozentpunkten belastet. Zum Ergebniseffekt nach IFRS schreibt die Bank nur, dass er in der erwarteten Größenordnung liegt. Eine konkrete Zahl nennt die Bank nicht.

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