Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

Tendenz

Die Warnsignale werden deutlicher. Vier Jahre und sieben Monate nach der Lehman-Pleite deutet sich an, dass sich die Zeit der billigen Liquidität ihrem Ende neigt. Auch wenn die führenden Notenbanken sich noch zieren, ihren Volkswirtschaften die Botschaft zu überbringen, so antizipieren die Märkte doch die Entwicklungen und nehmen Korrekturen vor. An den Rohstoffmärkten gaben die Preise bereits nach, sogar das als "sicherer Hafen" angesehene Gold verlor gegenüber dem Höchststand fast ein Drittel seines Wertes. Auch aus sogenannten alternativen Anlagen wie Schwellenländer-Anleihen ziehen sich die Investoren zurück. Aktien schienen von dieser Entwicklung bislang unberührt zu bleiben. Doch das ändert sich gerade. Hatte der mittlerweile 25 Jahre alte Dax am 22. Mai noch die Rekordmarke von 8 530 Punkten markiert, so verlor der Index danach deutlich. Zwischen 5. und 19. Juni oszillierte er um die 8 200-Punkte und sackte anschließend auf unter 8 000 Punkte ab. Davon blieben Immobilien-Aktien nicht unberührt. So zeigt die Mehrheit der in den Dimax einfließenden Werte für den Betrachtungszeitraum Kursverluste. Darunter sind Schwergewichte wie Deutsche Euroshop, Deutsche Wohnen, GBW, GSW, LEG und TAG. Lediglich Gagfah verzeichnete unter den Gesellschaften mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro einen Kursgewinn ihrer Aktie.

Stand 19. Juni 2013

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