Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ In den vergangenen vier Wochen verlor vor allem eine Aktie: die See Real Estate AG, München. Notierte das Papier am 4. Mai 2007 noch bei 9,65 Euro, waren es am 5. Juni 2007 nur 7,75 Euro. In dieser Zeit verringerte sich die Marktkapitalisierung der Gesellschaft von 12,49 Millionen Euro auf 10,58 Millionen Euro. Das Unternehmen ist seit November des vergangenen Jahres an der Börse, seitdem hatte der Aktienkurs stets ungefähr zwischen 9,50 Euro und zehn Euro gelegen. Auch das Papier der Areal Immobilien und Beteiligungs-AG notierte zum Stichtag am 5. Juni niedriger als zwei Wochen zuvor, sein Wert sank um knapp 20 Prozent von 1,37 Euro auf 1,10 Euro. Über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten gesehen hat die Aktie sogar noch stärker verloren: Von zwischenzeitlich etwa 1,60 Euro auf jetzt 1,10 Euro. Auf längere Frist ist das Wertpapier jedoch immerhin wertstabil geblieben. Es notierte zum Ende des Jahres 2002 ebenfalls bei etwa 1,10 Euro. Stand 5.6.2007

KURZPORTRÄT Der Deutsche-Wohnen-Konzern entstand in den Jahren 1998/1999, als die Deutsche Bank die Wohnungsbestände der ehemaligen Hoechst AG und den Heimstätte-Rheinland-Pfalz-Konzern erwarb. Heute besteht er aus sechs Gesellschaften, wobei die Deutsche Wohnen AG als Finanz- und Managementholding fungiert. Das Unternehmen ist zum 1. Juli des vergangenen Jahres aus der Bilanz des Deutsche-Bank-Konzerns ausgegliedert worden, der Beherrschungsvertrag mit der DB Real Estate Management GmbH wurde aufgehoben. Die Deutsche Wohnen konzentriert sich auf Portfoliomanagement, Wohnungsbewirtschaftung und Wohnungsprivatisierung. Die Börseneinführung der seit September 2006 im S-Dax gelisteten Aktie erfolgte im November 1999. Das Wertpapier befindet sich zu 100 Prozent im Freefloat. Rund 15 bis 20 Prozent der Aktien sind im Privatbesitz. Etwa 60 bis 65 Prozent werden von institutionellen Aktionären mit einem Anteil von je unter fünf Prozent gehalten. Drei institutionellen Aktionären gehören jeweils mehr als fünf Prozent der Anteilsscheine, zusammen halten sie 18 Prozent des Unternehmens.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X