Immobilien

Immobilien an Börse und Kapitalmarkt

TENDENZ Die wenigsten Werte im Immobilienaktienindex Dimax hatten vom 8. bis zum 23. November Schwankungen zu verzeichnen, die mehr als zehn Prozent ausmachten. Wenn die Kurse sich stärker veränderten, dann meist ins Positive. So gewann zum Beispiel das Papier der A.A.A. AG Allgemeine Anlagenverwaltung nach dem in der vergangenen Ausgabe festgestellten Absturz mit rund 27 Prozent wieder an Boden. Konnte man die Aktie am 8. November noch für 2,31 Euro kaufen, kostete sie am 23. November schon 2,95 Euro. Die Aktien der Westgrund AG legten um knapp 21 Prozent auf 28,90 Euro zu. Auch die Anteilscheine der Colonia Real Estate AG legten um etwa 19 Prozent zu und konnten am 23. November für 31,75 Euro erworben werden. Andere Gesellschaften verzeichneten sinkende Kurse: Die Aktien der Deutschen Immobilien Holding AG büßten ein Viertel ihres Wertes ein und wurden am Stichtag für nur noch drei Euro gehandelt. Stichtag: 23.11.2006

KURZPORTRÄT

Die IVG Immobilien AG, Bonn, wurde 1916 als Verwertungsgesellschaft für Montanindustrie GmbH (Montan) gegründet und firmierte 1951 in Industrieverwaltungsgesellschaft mbH (IVG) um. Sie wurde 1986 in die Rechtsform einer AG umgewandelt und im Jahr 1993 endgültig vollprivatisiert.

Noch bis Mitte der neunziger Jahre war das Unternehmen ein nationaler Mischkonzern. Erst im Jahr 2002, nach Abgabe aller Immobilien-fremden Geschäfte, wurde die Gesellschaft in IVG Immobilien AG umbenannt. Heute ist die IVG ein europäisches Investmenthaus für Immobilien und betreut rund 17 Milliarden Euro in den Geschäftsfeldern Portfoliomanagement, Projektentwicklung und Fonds. Die Investitionen konzentrieren sich auf Büro- und Logistikimmobilien in europäischen Metropolen.

Die Aktien der Gesellschaft werden im M-Dax geführt. 74,8 Prozent der IVG-Wertpapiere befinden sich im Freefloat, 20,1 Prozent werden von Sal. Oppenheim und 5,1 Prozent von der HSH Nordbank gehalten.

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