Schwerpunkt Einzelhandel

Mehr Kündigungen durch Eigentumsbildung

Wohneigentum ist gefragt, das spüren zunehmend auch die Vermieter. Denn wenn Mietverhältnisse beendet werden, dann geschieht dies immer öfter aufgrund des Erwerbs eigener vier Wände. Dies ermittelte die Hans Schütt Immobilien GmbH, Kiel, die seit 2006 halbjährlich Mieter nach den Gründen für Wohnungskündigungen fragte. Während im ersten Halbjahr 2012 noch elf Prozent der Befragten aus ihrer Wohnung in ein Eigenheim zogen, waren es im zweiten Halbjahr 27 Prozent. Auf das Gesamtjahr bezogen lag die Quote der Eigentumserwerber bei 19 Prozent, nachdem es im Vorjahr nur sieben Prozent gewesen waren.

Die Zahl derer, die selbst Wohneigentum bilden wollen, stieg seit 2006 leicht an, erreichte 2008 seinen Höhepunkt mit 13 Prozent, ist danach abgefallen und stieg seit 2011 wieder an. Aktuell liegt die Eigentumsbildung auf Platz drei der Kündigungsgründe. 25 Prozent zogen 2012 aus beruflichen Gründen um. 21 Prozent gaben private und familiäre Gründe an, dazu zählen insbesondere die Trennung und die Familiengründung. Red.

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