Rating kurz notiert

Spanien und Hellas rauf, Niederlande runter

Standard & Poor's haben der Niederlande das "AAA" entzogen. Die Bonitätsnote des Landes wurde um eine Stufe auf "AA plus" gesenkt. Die veränderte Einschätzung reflektiert die anhaltende Schwäche der niederländischen Volkswirtschaft. So hatte die Agentur für 2013 ein Schrumpfen von 1,2 Prozent erwartet. Für 2014 geht Standard & Poor's nunmehr von einem geringfügigen realen Wachstum um 0,5 Prozent aus und rechnet bis 2016 mit einer langsamen Erholung auf 1,5 Prozent.

Im Gegensatz dazu verbesserte sich der Ausblick für Spanien von "negativ" auf "stabil". Damit würdigt Standard & Poor's die bisherigen Haushalts- und Strukturreformen der spanischen Regierung sowie die Unterstützung durch die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Da jedoch die Konjunkturaussichten bis 2016 als weiterhin schwach eingeschätzt werden, beließ die Agentur ihr Länderrating auf "BBB minus".

Derweil hat sich die Bonität von Anleihen der griechischen Regierung aus Sicht von Moody's verbessert. So stufte die Agentur die Papiere jetzt von "C" auf "Caa3" hoch und den Ausblick auf "stabil". Zur Begründung wird auf die spürbare Konsolidierung der Staatsfinanzen verwiesen, sodass 2014 sogar ein Einnahmenüberschuss erreicht werden könnte.

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