Alternative Immobilienfinanzierung: Linus und Bain kooperieren

David Neuhoff, Quelle: Linus Digital Finance

Der Markt für alternative Immobilienfinanzierungen wächst und Corona scheint diesen Trend noch weiter zu verstärken. Ehrgeizige Expansionsziele in dieser Assetklasse verfolgt die 2016 gegründete Linus Digital Finance AG aus Berlin. In diesem Zusammenhang ist das börsennotierte Real Estate Fintech nun eine strategische Partnerschaft mit dem US-Finanzinvestor Bain Capital Credit eingegangen. Damit sichert sich Linus zugleich eine Kreditlinie über bis 183 Millionen Euro. Eine deutsche Bank ist ebenfalls an dieser Kreditlinie beteiligt.

Das Kapital soll in die weitere Skalierung der Finanzierungstätigkeiten in Großbritannien und Deutschland insbesondere im Bereich mittelgroßer Finanzierungstickets fließen. Linus sieht hier für sich und seine Anleger signifikante Investitionsmöglichkeiten, vor allem aufgrund der weiter anziehenden Neubauaktivität in Europa. Über die Kreditlinie hinaus beabsichtigen Linus und Bain Capital Credit auch eine Reihe gemeinsamer strategischer Initiativen, etwa bei der Expansion der Investitionstätigkeiten in andere europäische Märkte. Dies erfolge nach dem Start von Linus’ digitaler Investment-Plattform in Großbritannien Anfang dieses Jahres. Neben dem Geschäftsfeld als Finanzierer aus Eigenmitteln beabsichtigt Linus auch den Aufbau der führenden digitalen Co-Investment-Plattform Europas für professionelle Immobilien-Anlagen. Das Unternehmen hat bislang Investitionen von über 800 Millionen Euro gestemmt.

„Diese wegweisende Partnerschaft mit Bain Capital Credit ist ein weiterer Ausdruck dafür, welches Wertschöpfungspotenzial institutionelle Investoren in unserem Geschäftsmodell und unseren Transaktionen sehen. Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer Entwicklung zum führenden europäischen Real Estate Fintech“, sagt David Neuhoff, Gründer und CEO von Linus.

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