Deutsche Pfandbriefbank mit solidem Jahresauftakt

Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat im Konzern im ersten Quartal 2017 einen Vorsteuergewinn von 47 Mill. Euro und ein Nettoergebnis von 38 Mill. Euro erzielt. Der Zinsüberschuss liegt mit 103 Mill. Euro etwa auf dem Niveau des ersten Quartals 2016. Das laufende Zinsergebnis ohne Vorfälligkeitsentschädigungen und sonstige Sondereffekte ist hingegen von 86 Mill. Euro im ersten Quartal 2016 auf 95 Mill. Euro gestiegen. Es wird vor allem von niedrigeren Zinsaufwendungen für die Refinanzierung begünstigt. Die Risikovorsorge ist mit 2 Mill. Euro beziehungsweise 4 Prozent des Ergebnisses vor Risikovorsorge sehr niedrig. Die Aktivaqualität der pbb ist unverändert gut. Im gewerblichen Immobiliengeschäft liegen die notleidenden Kredite bei 360 Mill. Euro und damit bei 0,6 Prozent des gesamten Kreditportfolios.

Die pbb hat mit einem soliden Quartalsergebnis überzeugt. Die Erwartungen für das Gesamtjahr wurden bestätigt. Das Zinsergebnis konnte sich trotz des anhaltend niedrigen Zinsniveaus verbessern. Der anhaltende Druck auf die Zinsmargen wird durch Kostenkontrolle und geringe Risikokosten kompensiert. Insgesamt scheint die Ertragsdynamik der pbb vor dem Hintergrund des hohen Wettbewerbs, der sich auch in der Form eines geringeren Neugeschäfts bemerkbar macht, stabil zu sein. Das Bewahren der derzeit guten Aktivaqualität im wettbewerbsstarken Umfeld sehen wir weiterhin als größte Herausforderung für die Bank. Die Rentabilität ist nicht besonders hoch, aber hat sich in den vergangenen Perioden vergleichswiese stabil gezeigt. Die Kapitalausstattung ist mit einer CET1 Ratio von 19,2 Prozent (fully loaded) angemessen.

Die Anleihen der pbb mit etwas längeren Restlaufzeiten weisen in etwa durchschnittliche Creditspreads auf. In einem Umfeld mit von uns allgemein stabil erwarteter Creditspreads bei Bankanleihen schätzen Analysten der DZ Bank die pbb weiterhin als Marketperformer ein.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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