Dr. Klein: Darlehenshöhe sinkt erstmals seit einem Vierteljahr

Wie der Baufinanzierer Dr. Klein Privatkunden AG berichtet, sinkt die Höhe von Baukrediten zum ersten Mal seit Oktober vergangenen Jahres. Im Vergleich zum Dezember sank die Darlehenshöhe von durchschnittlich 268 000 Euro auf 264 000 Euro. Der Beleihungsauslauf sank ebenso um 0,05 Prozent von 84,50 Prozent auf 84,45 Prozent. Dabei steigen aber nach wie vor die Immobilienpreise. Eine Trendwende bei den Immobilienpreisen sei trotz dieses leichten Sinkens der Darlehenshöhe nicht zu erwarten.

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Die weiterhin niedrigen Zinsen begünstigen hohe anfängliche Tilgungen. Die Anfangstilgung stieg im Vergleich zum Dezember um 0,02 Prozent auf 2,84 Prozent an. Die Zinsbindung wird zudem im vergleichsweise hohen Durchschnitt auf 13 Jahre und 8 Monate festgelegt. September 2020 waren es noch 14 Jahre und 2 Monate.

Die Anteile an Darlehensarten entfallen mit 84,22 Prozent auf Annuitätendarlehen, 6,47 Prozent auf Kredite der staatlichen Förderbank KfW und 5,2 Prozent auf Forward-Darlehen. Da momentan kein Zinsanstieg zu erwarten sei, seien letztere Kredite derzeit unattraktiv. Eher wählen Immobilienfinanzierer Annuitätendarlehen, da diese kurzfristig, mitderzeit niedrigen Zinsen und ohne Aufpreis verfügbar sind, so Dr. Klein.

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