DZ HYP mit vielversprechendem Auftakt

Die DZ HYP hat nach der am 27. Juli 2018 rückwirkend zum 1. Januar 2018 vollzogenen Verschmelzung von DG HYP und WL BANK ihren ersten konsolidierten Halbjahresfinanzbericht zum 30. Juni 2018 erstellt. Dabei erzielte die DZ HYP in der gewerblichen Immobilienfinanzierung der vormaligen DG HYP zum 30. Juni 2018 ein Neugeschäftsvolumen von 2,6 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2017: 2,7 Mrd. Euro). Der strategischen Ausrichtung entsprechend entfiel der überwiegende Teil des gewerblichen Immobilienkreditgeschäfts von 2,5 Mrd. Euro auf den Kernmarkt Deutschland (1. Halbjahr 2017: 2,6 Mrd. Euro). Das Immobilienkreditgeschäft der vormaligen WL BANK mit Privatkunden, Wohnungsunternehmen sowie mit  Fonds und Investoren ist im Berichtszeitraum gestiegen. Mit einem Volumen von 2,1 Mrd. Euro (1. Halbjahr 2017: 1,8 Mrd. Euro) haben die Neugeschäftsabschlüsse trotz intensiven Wettbewerbs im ersten Berichtszeitraum spürbar zugenommen.

Das Privatkundengeschäft der DZ HYP wird in enger Zusammenarbeit mit den Volksbanken und Raiffeisenbanken getätigt. Mit 1,3 Mrd. Euro entfielen im Berichtszeitraum rund 60 Prozent des generierten Neugeschäftsvolumens im Immobilienkreditgeschäft der vormaligen WL BANK auf das von den Genossenschaftsbanken vermittelte Geschäft (1. Halbjahr 2017: 994 Mio. Euro). Das gemeinschaftlich mit Volksbanken und Raiffeisenbanken dargestellte Kreditgeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung der vormaligen DG HYP lag zum 30. Juni 2018 mit einem Volumen von 1,6 Mrd. Euro ebenfalls über dem Niveau des Vorjahreszeitraums (1. Halbjahr 2017: 1,5 Mrd. Euro). Im Kommunalkreditgeschäft generierte die DZ HYP zum 30. Juni 2018 ein Neugeschäftsvolumen von 374 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 405 Mio. Euro). Davon entfielen 270 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 267 Mio. Euro) auf das Vermittlungsgeschäft durch die Volksbanken und Raiffeisenbanken und

104 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 138 Mio. Euro) auf das Direktgeschäft. Mehr als 90 Prozent aller Geschäftsabschlüsse resultieren aus der Vermittlungstätigkeit der Volksbanken und Raiffeisenbanken. Neben dem Neugeschäftsvolumen im klassischen Kommunaldarlehensgeschäft wurden im Berichtszeitraum weitere 85 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 46 Mio. Euro) an kurzfristigen unterjährigen Kassenkrediten vergeben.

Im operativen Geschäft steht ein um 34,1 Mio. Euro gestiegener Zinsüberschuss in Höhe von 266,2 Mio. Euro zu Buche. Maßgeblich dafür ist der relevante Bestandsaufbau im Immobilienkreditgeschäft. Das Provisionsergebnis lag mit -16,0 Mio. Euro um 6,7 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von -9,3 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich im erstenHalbjahr 2018 auf 158,1 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 124,3 Mio. Euro). Maßgeblich für den Anstieg sind die Kosten für die Fusionstätigkeiten von 33,3 Mio. Euro (1. Halbjahr 2017: 5,9 Mio. Euro). Diese Fusionskosten belasten folgerichtig auch das Betriebsergebnis, das sich im Berichtszeitraum auf 80,3 Mio. Euro reduziert (1. Halbjahr 2017: 106,7 Mio. Euro) hat.

Für das Gesamtjahr 2018 rechnet die DZ HYP mit einem positiven Geschäftsverlauf sowohl im Neugeschäft als auch bei der Ertragslage. „Die gute Immobilienkonjunktur werden wir auch in der zweiten Jahreshälfte nutzen, um mit unseren Kunden sowie den Volksbanken und Raiffeisenbanken die Marktposition der Genossenschaftlichen FinanzGruppe weiter auszubauen“, so Frank M. Mühlbauer. Dr. Georg Reutter ergänzt: „Wir rechnen damit,

auskömmliche Neugeschäftsabschlüsse von mehr als 8 Mrd. Euro zu tätigen, die das Vorsteuerergebnis der Bank durch ein ausgewogenes Risiko-/Ertragsprofil auf hohem Niveau stabilisieren.“

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