IW.2050: positives Zwischenfazit zum Einjährigen

Axel Gedaschko, Foto: Olaf Hermann

Anlässlich ihres einjährigen Jubiläums hat die Initiative Wohnen.2050 (IW.2050) ein positives Zwischenfazit gezogen. Der bundesweite Branchen-Zusammenschluss hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen der teilnehmenden Wohnungsunternehmen gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen so zu minimieren, dass das globale „Kleiner-Zwei-Grad-Ziel“ eingehalten wird.

Mittlerweile zählt die Initiative 88 Unternehmenspartner in 13 Bundesländern mit aktuell insgesamt rund 1,8 Millionen Wohneinheiten sowie zehn institutionelle Partner (darunter der GdW, acht Regionalverbände, die EBZ). Weitere 35 Interessenten aus zehn Bundesländern zeigten sich an einem Beitritt interessiert.

Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. und Vorstandsvorsitzender der IW.2050 hob auf der ersten Jahresversammlung die Bedeutung des Netzwerks hervor: Nur durch die Zuarbeit aller bisherigen Partner hätten IW.2050 und GdW gemeinsam Werkzeuge schaffen können, die eine einheitliche Indikatorenwelt und Arbeitshilfen zur Vergleichbarkeit in der Branche erlaubten – wie beispielsweise ein CO2-Monitoring. Wichtiges Ziel des Zusammenschlusses sei die unternehmerische Beweisführung für die Politik: „Zeigen, was geht. Umsetzen, was geht. Aber auch die Grenzen des Machbaren – des Sozialverträglichen – aufzeigen“, resümiert Gedaschko.

Auch der stellvertretende Vorstand der IW.2050 und Leitende Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt (NHW), Dr. Thomas Hain, zeigte sich zufrieden: Das Ziel, mit Gründung der IW.2050 eine Plattform, einen Katalysator für die Umsetzung der Klimaziele in der Wohnungswirtschaft zu schaffen, sieht er in einem ersten Schritt erreicht. Hain, der die Gründung der IW.2050 initiiert hatte, hält den Zusammenschluss letztlich für alternativlos: „Alleine stößt man an Grenzen. Es ist besser, gemeinsam nach Lösungen zu suchen.“

Besonders die neuen Regelungen zur CO2-Abgabe müssten sehr ernst genommen werden und stellten die Unternehmen vor große Herausforderungen. Hier seien individuelle Lösungen auf Basis aller zu Verfügung stehenden regenerativen Technologien gefragt, so Hain.

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