Schwäbisch Hall mit Beteiligung an PSD-Fintech Impleco

Reinhard Klein
Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Die Bausparkasse Schwäbisch Hall AG beteiligt sich ab sofort mit 50 Prozent an der Impleco GmbH. Das Fintech Impleco mit Sitz in Berlin wurde erst 2020 von den PSD Banken Rhein-Ruhr, Berlin-Brandenburg und Westfalen-Lippe gegründet und bietet digitale Kundenservices rund um das Thema Bauen und Wohnen an.

Die mit der Beteiligung verbundene Kooperation sieht die Erweiterung des von Schwäbisch Hall betriebenen Portals Wohnglück.de um die Dienstleistungen von Impleco vor. Während Wohnglück.de Artikel und Informationen zu den Themen Bauen, Wohnen und Modernisierung bereithält, bietet Impleco Dienstleistungen zu denselben Bedarfsfeldern an. Zum Angebot von Impleco gehört unter anderem die „Persönliche Immobilien Assistentin“ (PIA). Dieses Tool hat sich mittlerweile als ein Rundum-Service für Bau, Kauf, Modernisierung und Vermietung einer Immobilie auch über die regionalen Grenzen hinaus etabliert. Kunden können beispielsweise online einen Sachverständigen buchen, der sie im Immobilien-Kaufprozess begleitet oder mittels eines digitalen Modernisierungschecks herausfinden, ob bei ihrer Immobilie Modernisierungsbedarf besteht.

„Das Such- und Kaufverhalten der Kunden hat sich verändert. Sie wollen Dienstleistungen und Produkte einfach, unkompliziert und aus einer Hand“, sagt Reinhard Klein, Vorstandsvorsitzender der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Wohnglück.de und Impleco ergänzen sich daher hervorragend: Wohnglück.de bietet relevante Inhalte und eine hohe Reichweite und Impleco die dazu passenden Dienstleistungen. Durch den Zusammenschluss der beiden Initiativen schaffen wir ein deutlich breiteres genossenschaftliches Angebot rund um Bauen und Wohnen.“

Das Joint Venture wird von den Kooperationspartnern als wichtiger Schritt beim Aufbau eines digitalen Ökosystems Bauen und Wohnen für die genossenschaftliche Finanzgruppe gesehen. Daran arbeite Schwäbisch Hall gemeinsam mit Vertretern des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) sowie von Genossenschaftsbanken. Ziel des digitalen Ökosystems sei es, Kunden End-to-End – also von der Suche über den Abschluss und Erwerb von Dienstleistungen – rund um Bauen und Wohnen zu unterstützen und dabei für die genossenschaftliche Finanzgruppe Kundenschnittstellen zu sichern.

Zuvor hatte die PSD-Bank Rhein-Ruhr bereits im Februar dieses Jahres eine Kooperation mit der Schwäbisch Hall angekündigt, bei der das Angebot der Bank in der Immobilienfinanzierung um Bausparverträge und Darlehen mit längerer Laufzeit vonseiten der Bausparkasse ergänzt wurde.

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