Sprengnetter-One-Index: bundesweit leichter Preisabfall am Wohnimmobilienmarkt

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Die Finanzierungsaktivitäten am Wohnimmobilienmarkt haben in den letzten vier Wochen stark zugenommen und bewegen sich auf einen neuen diesjährigen Höchststand zu. Der Sprengnetter-One-Index für die 45. KW beträgt 114,3 Punkte und verfehlt somit den diesjährigen Höchstwert (115,6 Punkte in der 25. KW) nur knapp. Untermauert wird die Auswertung von den Daten des Statistischen Bundesamtes: Demnach wurden in der 44. KW im Vergleich zur Vorjahreswoche fünf Prozent mehr neue Hypothekenverträge für Privatkunden abgeschlossen. 

Die 2-Wochen-Analyse der Angebotsdaten des deutschen Wohnimmobilienmarktes zeigt bundesweit leichte Preisabfälle. In den separat beobachteten zehn Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart belaufen sich die Preise auf rund 5 200 Euro pro Quadratmeter. Auch bundesweit gesehen sinken die Preise, allerdings nur in sehr geringem Ausmaß, und zwar von zuletzt rund 2 500 Euro/m² auf nun rund 2 400 Euro/m².

Die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte bleibt in Deutschland bei einem Indexwert von rund 104 konstant. In den zehn Großstädten steigt die Angebotsanzahl; der Indexwert ist von zuletzt ebenfalls 104 auf nun 112 geklettert. 

Ein Blick auf den Mietmarkt zeigt eine ähnliche Tendenz in Bezug auf die Preise: Die Durchschnittsmieten der inserierten Wohnungen sind in den analysierten zehn Großstädten um 0,20 Euro/m² gesunken. Sie liegen dort bei durchschnittlich rund 12,10 Euro/ m². Bundesweit zeigen sich die Mieten bei rund 8,90 Euro/m² stabil. Zugleich kann ein Anstieg der Anzahl der Mietobjekte – dies gilt sowohl für die separat analysierten zehn Großstädte, als auch für Deutschland gesamt – verzeichnet werden. Die Indexwerte liegen in den beobachteten Städten bei 125, in Deutschland insgesamt bei 130.

Für die Analyse wurden 754 869 Miet- und 524 850 Kaufobjekte betrachtet.

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