EZB-Ankäufe beflügeln Neuemissionen

Die ersten sechs Monate des laufenden Jahres erwiesen sich als ein sehr positives Umfeld für die Emission von Euro-Covered-Bonds. Mit einem Volumen von 91,25 Milliarden Euro emittierten die Banken so viel wie zuletzt im ersten Halbjahr 2011 (112,6 Milliarden Euro) und 30 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Getrieben wurde das gute Umfeld weiterhin von den Ankaufprogrammen der EZB und der Suche der Investoren nach einem Renditeaufschlag zu Staatsanleihen.

Bedingt durch die Niedrigzinsphase und das "Public Sector Purchase Programme" handelten Sovereigns im ersten Halbjahr auf einem zum Teil deutlich engeren Niveau als Covered Bonds. Die zum Teil deutlichen Spread-Unterschiede führten im Primärmarkt zu einer hohen Nachfrage. Das höchste Emissionsvolumen kam im ersten Halbjahr mit 16,75 Milliarden Euro aus Frankreich, gefolgt von Deutschland (16,50 Milliarden Euro) und Spanien (9,25 Milliarden Euro). Insgesamt zeigten sich diese drei Länder mit 46,9 Prozent für knapp die Hälfte des emittierten Volumens verantwortlich.

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