pbb begibt Sterling-Pfandbrief

Auch die Deutsche Pfandbriefbank war im September am Primärmarkt aktiv, allerdings entschied sie sich dabei für einen in britischen Pfund (GBP) denominierten Hypothekenpfandbrief. Die gedeckte Anleihe im Volumen von 300 Millionen GBP weist eine Laufzeit von 3,25 Jahren auf, der Spead lag bei Zuteilung 63 Basispunkte über Mid-Swap. Rund 50 Prozent der Investoren kamen aus Großbritannien, ein Drittel ging nach Deutschland. Versicherungen und Zentralbanken zeichneten zu gleichen Teilen zirka die Hälfte der Anleihe, gefolgt von Banken mit rund 33 Prozent. Insgesamt zeigten sich die Emittenten am Covered-Bond-Primärmarkt im September sehr aktiv. Zum Stichtag 19. September zählte die Nord-LB ganze 19 Emissionen im Gesamtvolumen von 13,25 Milliarden Euro. Dies entspricht einem Anstieg zum Vorjahreszeitraum (7,5 Milliarden Euro) um rund 75 Prozent. Einen wesentlichen Anteil an dieser hohen Dynamik dürfte auch die kurz bevorstehende veränderte Rolle der EZB gespielt haben: Die Notenbank tätigt seit Oktober nur noch Netto-Wertpapierankäufe im Umfang von 15 (bisher: 30) Milliarden Euro, bevor die Aktivitäten Ende des Jahres 2018 dann gänzlich eingestellt werden sollen.

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