Herabstufung für BASF

Die Ratingagentur Moody's hat BASF von A1 auf A2 herabgestuft. Gründe sind vor allem die im Juni ausgesprochene Gewinnwarnung des Chemiekonzerns. Die Analysten gehen sogar davon aus, dass das Geschäftsergebnis nach 2018 und 2019 auch im kommenden Jahr "gedämpft" bleiben werde: Der Wettbewerb in der Branche drücke die Preise weiter nach unten, während gleichzeitig die Kosten stiegen. Vor allem prognostiziert Moody's, dass das laufende Effizienz- und Umbauprogramm von BASF, das "Exzellenzprogramm", nicht die von 2021 an geplanten jährlichen Einsparungen von 2 Milliarden Euro erreichen wird, sondern unter dem Strich mit Einsparungen von 0,8 bis 1,1 Milliarden Euro nur etwa die Hälfte des ursprünglichen Plans.

Betroffen sind die Anleihen sowie die hauseigene Finanzierungsgesellschaft BASF Finance Europe. BASF hat umgerechnet knapp 15,5 Milliarden Euro in Anleihen in verschiedenen Währungen ausstehen. Das bis zu 12,5 Milliarden US-Dollar schwere Commercial-Paper-Programm ist von der Abstufung nicht betroffen.

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