Hessen verlängert Liquiditätshilfeprogramm für KMU und Direktdarlehen der WIBank

Tarek Al-Wazir, Hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, Wiesbaden

Foto: Miriam Lindthaler

 

Sowohl das über die Hausbanken zu beantragende Programm „Liquiditätshilfe für hessische KMU“ als auch das Direktdarlehen der WIBank „Hessen-Mikroliquidität“ können über den 31. März 2022 hinaus beantragt werden. Das Hessische Finanzministerium hat gemeinsam mit dem Hessischen Wirtschaftsministerium und der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) die erneute Verlängerung der Hilfsprogramme bis zum 30. Juni 2022 beschlossen.

„Die hessische Wirtschaft ist weiter auf Erholungskurs, es werden wieder gute Geschäfte gemacht. Das ist aber nicht in allen Branchen so: Etwa in der Gastronomie, Hotellerie, im Tourismus oder im Handel spüren viele Betriebe in ihren Auftragsbüchern noch immer die Folgen der Corona-Pandemie. Diesen Unternehmen verschaffen wir mit den zwei Darlehensprogrammen schnelle Liquidität, damit sie ihr Geschäft weiterführen und Arbeitsplätze erhalten können. Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen, denen wir finanziell unter die Arme greifen, sind eine wichtige Stütze der hessischen Wirtschaft“, sagten Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir und Finanzminister Michael Boddenberg zur Verlängerung von „Hessen-Mikroliquidität“ und der „Liquiditätshilfe für hessische KMU“.

Die bisherigen Programm-Bedingungen der Liquiditätshilfe für Kleinstunternehmen, kleine und mittlere Unternehmen im Bereich der gewerblichen Wirtschaft (einschließlich gewerblich tätiger Sozialunternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht) und freiberuflich Tätige mit Sitz in Hessen bleiben unverändert. Die Liquiditätshilfe für hessische KMU und die Hessen-Mikroliquidität sind die ersten Corona-Hilfsprogramme, die das Land Hessen und die WIBank im März beziehungsweise April 2020 auf die Beine gestellt haben, um aufgrund der Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geratene hessische Unternehmerinnen und Unternehmer zu unterstützen. Bislang hat die WIBank insgesamt 20,2 Millionen Euro Liquiditätshilfe und 253,3 Millionen Euro Hessen-Mikroliquidität bewilligt.

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