Im Wettbewerb der Anlageformen für die private Altersvorsorge belegte das selbstgenutzte Wohneigentum aus Sicht der Deutschen stets den ersten Platz. Diesen behauptet es zwar auch weiterhin. Einer Studie des britischen Finanzdienstleisters Clerical Medical zufolge hat die Immobilie im November 2006 aber erstmals an Zuspruch verloren (minus vier Prozentpunkte im Vergleich zum Juni 2006). Bundesweit wird sie von 34 Prozent der Befragten an erster Stelle genannt, in Ostdeutschland allerdings nur von 23 Prozent.
Auf Platz zwei folgt mittlerweile die betriebliche Altersvorsorge dicht auf, wiederum im Osten deutlich weniger geschätzt als im Westen (Unterschied von neun Prozentpunkte).
Generell stoßen die Vertriebsbemühungen der Finanzdienstleister im Osten auf den stärksten Widerstand. Fast jeder Zweite dort ist so verunsichert, dass er seine Entscheidung über Vorsorgemaßnahmen zurückstellt (plus 13 Prozentpunkte gegenüber Juni 2006).