DSGV: 1,4 Millionen Corona-Beratungen

Quelle: DSGV

Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband DSGV heute mitteilt, haben die 377 deutschen Sparkassen bis Ende April rund 1,4 Millionen Corona-bedingte Beratungsgespräche geführt. Laut Meldung ging es dabei insbesondere um den Erhalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Kunden und ihrer Unternehmen sowie die Sicherung des aktuellen Liquiditätsbedarfs. Insgesamt 20 bis 30 Prozent dieser Gespräche haben demnach zur Änderung von Kreditlinien, Aussetzung von Zins-beziehungsweise Tilgungsleistungen oder Anträgen auf Förderdarlehen geführt. Laut DSGV konnten dabei 85 bis 90 Prozent der Kundenwünsche erfüllt werden.

In 159 000 Fällen wurden bei den Gewerbekunden bis Ende April Zins- und Tilgungsleistungen ausgesetzt. In 12 858 Fällen wurden laut DSGV Anträge auf Förderkredite bei der KfW gestellt, wovon bereits 12 248 angenommen wurden. In rund 150.000 Fällen wurden bis Ende April bei Privatkunden Zins- und Tilgungsleistungen ausgesetzt. Die Vereinbarungen gehen dabei in vielen Fällen zeitlich deutlich über das gesetzliche Moratorium (April bis Juni) hinaus.

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