Revolut: Geldautomaten schließen physisch-digitale Lücke

Bild: Revolut

Revolut hat offiziell die ersten eigenen Geldautomaten in Spanien vorgestellt. Damit will das Unternehmen eines der am meisten übersehenen Elemente der Finanzinfrastruktur neu erfinden, um seine physische Präsenz auszubauen und den Nutzern mehr Komfort zu bieten. Als Pilotmarkt werden in Spanien die ersten 50 Revolut Geldautomaten in Madrid und Barcelona aufgestellt, weitere 150 Geräte sollen in anderen großen Städten wie Valencia und Málaga folgen. Im ganzen Land sollen es bis zu 200 Automaten werden, strategisch günstig an gut frequentierten Standorten positioniert. So will das Unternehmen die physisch-digitale Lücke schließen und sein Markenversprechen auf reale Erlebnisse erweitern.  Geldautomaten werden dabei zu physischen Kontaktpunkten, die das Vertrauen stärken und die Kundenakquise fördern sollen. So können Kunden dort Bargeld abheben, eine neue physische Karte abholen und ihren Kontostand überprüfen können. Für Revolut-Kunden sind Auszahlungen kostenlos. Kunden, die Geld in einer anderen Währung als ihrer Heimatwährung abheben, erhalten die gleichen Wechselkurse, die sie aus der App gewohnt sind. Kunden, die nicht bei Revolut registriert sind, sehen zunächst die Wechselkurse ihrer eigenen Bank. Eine dynamische Währungsumrechnung (Dynamic Currency Conversion, DCC) ist jedoch für eine zukünftige Version geplant, mit der sich Nutzer direkt am Geldautomaten für die Echtzeitumrechnung von Revolut zu einem wettbewerbsfähigen Aufschlag entscheiden können. Nichtkunden können zudem direkt am Geldautomaten ein Revolut-Konto eröffnen und erhalten dann sofort eine physische Karte. Abhebungen sind sowohl mit Karte als auch kontaktlos möglich. Auf lange Sicht sollen auch Bareinzahlungen akzeptiert werden

Das Display ist einstellbar und unterstützt eine Reihe von Sprachen (Brasilianisches Portugiesisch, Bulgarisch, Kroatisch, Tschechisch, Dänisch, Niederländisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Griechisch, Ungarisch, Italienisch, Lettisch, Japanisch, Litauisch, Norwegisch, Polnisch, Portugiesisch, Rumänisch, Russisch, Slowakisch, Spanisch, Schwedisch). Erweiterte Sicherheitsfunktionen wie End-to-End-Verschlüsselung sollen in  Zukunft soll durch eine Identitätsauthentifizierung mittels Gesichtserkennung erweitert werden. Nach der Einführung in Spanien soll das Geldautomatennetz auf andere wichtige europäische Märkte ausgeweitet werden.

 

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