VERSICHERUNGEN

Jeder Dritte kann sich den Abschluss per Smartphone vorstellen

Der Abschluss von Versicherungen auf dem Smartphone stößt bei den Bundesbürgern bislang auf begrenzte Akzeptanz. Das geht aus einer Studie von Bitkom Research hervor, für die 1 003 Bundesbürger ab 16 Jahre telefonisch befragt wurden. 62 Prozent der Befragten gaben dabei an, dies weder getan zu haben noch es sich vorstellen zu können. Auch unter den 16- bis 29-Jährigen sieht dies die Mehrheit (55 Prozent) genauso.

Auch sonst sind die Unterschiede zwischen jüngeren Befragten und der Gesamtstichprobe nicht groß. Erwartungsgemäß haben 16- bis 29-Jährige schon etwas häufiger eine Versicherung komplett per Smartphone abgeschlossen (7 Prozent) als alle Befragten (5 Prozent). Und sie können sich auch etwas häufiger vorstellen, dies künftig zu tun (33 Prozent) als alle Befragten (29 Prozent).

Der Vorsprung von lediglich 2 beziehungsweise 4 Prozentpunkten zeigt jedoch, dass der "mobile" Versicherungsabschluss ein Thema ist, das offenbar noch verstärkter Kommunikationsbemühungen bedarf. Nicht zuletzt ist die Akzeptanz auch eine Frage der Produktpolitik. Fürs Smartphone eignen sich vor allem einfache Produkte wie On-Demand-Versicherungen, die mit wenigen Klicks abgeschlossen werden können. Hier bieten sich vielleicht auch Vertriebspartnerschaften an, die es beispielsweise ermöglichen, zusammen mit den Karten für ein Musikfestival gleichzeitig die Versicherung für den Festivalbesuch zu erwerben. Red.

Noch keine Bewertungen vorhanden


X