DIE ZAHL

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Prozent der Deutschen haben ihre Sparrate durch die Corona-Krise nicht geändert. Das ist das Ergebnis einer von der Postbank in Auftrag gegebenen Kantar-Umfrage unter 1 014 Bundesbürgern ab 16 Jahre. 21 Prozent der Befragten geben an, durch die Corona Krise von Einkommenseinbußen betroffen zu sein. 18 Prozent sparen deshalb aufgrund der Pandemie weniger oder gar nichts mehr (jeweils 5 Prozent) beziehungsweise müssen sogar ihre Ersparnisse aufbrauchen (8 Prozent). Allerdings legt mehr als jeder Zehnte (11 Prozent) angesichts der Krise sogar mehr Geld zur Seite als bisher. Das betrifft vor allem junge Menschen zwischen 16 und 29 Jahren, von denen 18 Prozent mehr Rücklagen bilden - möglicherweise aus Mangel an Gelegenheiten zum Ausgeben. Personen mit einem vergleichsweise geringen Einkommen haben dagegen überdurchschnittlich häufig das Sparen ein gestellt: Jeder siebte Befragte (15,4 Prozent) mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 2 500 Euro greift augenblicklich seine Ersparnisse an; von den Befragten, in deren Haushalt monatlich weniger als 1 500 Euro zur Verfügung stehen, betrifft dies bereits jeden Vierten (24 Prozent). Insgesamt geben 77 Prozent der Befragten an, Geld zur Seite zu legen - im Vergleich zu 74 Prozent im Juli 2019. Red.

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