Bunq wird als eigenen Angaben zufolge erste europäische Challenger-Bank Immobilienfinanzierungen anbieten und steigt durch eine stille Partnerschaft in den Immobilienmarkt ein. Durch diese Partnerschaft können Bunq-Nutzer nun unmittelbar Menschen dazu verhelfen, Hauseigentümer zu werden, wodurch die Hürden, die normalerweise mit dem Erwerb eines Immobilienkredits verbunden sind, aufgehoben werden. Viele der Nutzer, so das Unternehmen, hätten den Wunsch geäußert, anderen Menschen dabei zu helfen, ein eigenes Haus zu besitzen. Im Juli hat das Unternehmen darüber hinaus seinen Jahresbericht 2019 sowie erstmals auch einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Im Jahr 2019 konnte die Gesamtsumme an Einzahlungen auf 433,6 Millionen Euro erhöht beziehungsweise im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt werden. Die Gebühreneinnahmen stiegen analog zu den Nutzereinnahmen um 180 Prozent von 3 Millionen Euro im Jahr 2018 auf 8,4 Millionen Euro im Jahr 2019.
Als größtes Highlight des Jahres 2019 nennt das Unternehmen die Einführung der Green Card, einer Metallkarte, die verspricht, dass je 100 Euro, die mit der Karte bezahlt werden, ein Baum gepflanzt wird. Die "Founders Edition" war innerhalb von 15 Stunden ausverkauft. In den ersten beiden Monaten nach Einführung wurden bereits mehr als 40 000 Bäume gepflanzt. Bunq geht davon aus, bis zum Jahr 2021 im Rahmen des Nachhaltigkeitsprogramms 1 Million Bäume gepflanzt zu haben. Aktuell sind bereits 500 000 Pflanzungen vorgenommen worden.